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Studenten der Fachhochschule Aachen unterstützen das Cybercrime Kompetenzzentrum des LKA NRW

Für viele Studenten der Fachhochschule stellte die Möglichkeit, eine Bachelorarbeit zum Thema Mobilfunk-Kriminalität anfertigen zu können, eine große Herausforderung dar. Für den Dipl.-Ing. Michael Breuer als Betreuer der Studenten während der Bachelorarbeit und Prüfer war es nicht so einfach, ein passendes Thema zu finden, denn die Studenten durften keine Einsicht in personenbezogene Daten bekommen. Allerdings sollte für beide Seiten ein absoluter Mehrwert dabei herauskommen. Die Studenten bekamen die Aufgabe, Handys auf Sabotagesoftware gründlich zu untersuchen. Auch ein zweiter Student forschte während der forensischen Untersuchung an Handys. Dieser hatte es sich zur Aufgabe gemacht ausfindig zu machen, wo genau die verschiedenen Informationen auf dem Handy abgespeichert werden. Hierzu werden bestimmte Daten auf das Handy gespielt. Da der Untersuchende diese Daten im Vorfeld kennt, müssen diese noch im Speicher gefunden werden.

Die Resultate aus dieser Untersuchung stellen für das LKA NRW wichtige Vorarbeiten dar, um relativ flott auf die sich stets zu Veränderungen neigende Mobilfunkwelt Einfluss nehmen zu können. Einer dieser untersuchenden Studenten möchte sich gern nach Beendigung seines Studiums beim LKA NRW in der IT-Forensik bewerben. Während eines besonderen Auswahlverfahrens konnte sich dieser Student gegen eine Vielzahl von Mitbewerbern durchsetzen und fand beim Landeskriminalamt NRW eine Anstellung als Ingenieur.

Der Direktor des Landeskriminalamtes NRW, Wolfgang Gatzke, äußerte sich dahin gehend, die projektorientierte Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Aachen in diesem Zusammenhang weiterhin ausbauen zu wollen. Auch der betreuende Professor, Dr. Marko Schuba, zeigte große Zufriedenheit über diese Kooperation.