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Mobilfunkanbieter Vodafone öffnet LTE-Netz für seine Kunden

Der Mobilfunkstandart der vierten Generation gehört zu den neuen Technologien auf die viele Nutzer des mobilen Internets momentan warten. Kein Wunder – bei Datenübertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 150 Megabit pro Sekunde, werden neue Höchstleistungen erzielt.

Doch die Freischaltung der LTE-Netze ist für die Mobilfunkanbieter nach wie vor mit einigen Komplikationen verbunden. Die Bundesnetzagentur verfolgt mit strengem Blick, dass die sogenannten „weißen Flecken“ flächendeckend erschlossen werden, um so das LTE-Netz in Regionen etablieren zu können, in denen momentan nur DSL oder Kabel-Internet verfügbar ist.

Während die Telekom diese Vorgabe bereits im Sommer erfüllen konnte und die ersten Kunden seither das neue LTE-Netz nutzen, konnten die anderen bekannten Anbieter am Markt bisher nicht nachziehen.

Bisher – denn Vodafone bietet der Telekom ab sofort Parole und eröffnet seinen Nutzern die Möglichkeit per Web-Stick das LTE-Netz zu nutzen. Benötigt wird dafür lediglich ein Datentarif aus der MobilInternet-Flat-Reihe und ein passender Stick.

Wie auch die Telekom bietet Vodafone hierfür den Webstick Huawei E398 an, welcher LTE-fähig ist und somit dem Kunden eine mobile Nutzung der neuen Datengeschwindigkeiten ermöglicht.

Doch das neue Netz scheint noch nicht ganz ausgereift. So steht dem Kunden im LTE-Netz momentan Standartfunktionen wie die SMS-Funktion, die Sprach-Option oder eine Verbrauchsübersicht über bisher genutztes Datenvolumen noch nicht zur Verfügung. Auch die Verfügbarkeit des Netzes ist bis dato noch sehr eingeschränkt, denn das neue Netz steht nur in einem kleinen Abdeckungsgebiet zur Verfügung. (Verfügbarkeitscheck)

Vodafone hat jedoch bereits angekündigt, dass die fehlenden Funktionen sowie eine größere Netzabdeckung dem Kunden zu einem späteren Zeitpunkt zur Verfügung gestellt werden.

Es bleibt abzuwarten, wie schnell Vodafone eine reibungslose Nutzung des LTE-Netzes ermöglichen kann und wie lange es noch dauern wird, bis die vierte Generation den aktuellen Standart ablösen kann.